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Sozialpolitisch engagiert

Eine Million Sterne

 

Am 9. Dezember 2023 findet in der ganzen Schweiz die Aktion «Eine Million Sterne» der Caritas Schweiz statt. Es ist eine Aktion, die Aufmerksam macht auf die Armut in der Schweiz. Mit «Eine Million Sterne» wollen wir für Solidarität mit den über 1.2 Millionen Menschen in der Schweiz werben, die unter oder nur knapp über dem Existenzminimum leben. Während der Corona-Krise hat sich die Lage noch weiter zugespitzt. Unsere Solidarität und Unterstützung braucht es somit mehr denn je.

Ein Licht anzünden, ein starkes Zeichen setzen.

  • Für Solidarität mit Armutsbetroffenen.

  • Für eine soziale Schweiz.

Samstag, 9. Dezember 2023

Basel             17.15 Uhr          Münsterplatz

Sissach          18.00 Uhr          Kirchplatz St. Josef, Felsenstr. 14

Sonntag, 10. Dezember 2023

Allschwil        17.30 Uhr          Kirche St. Theresia, Baslerstr. 242

Sonntag, 17. Dezember 2023

Dornach         16.30 Uhr         Klosterplatz

Beim Namen nennen – eine nationale Aktion gegen das Vergessen 
in Basel und Umgebung

Die Zahlen der Todesopfer, die über gefährliche Fluchtwege nach Europa gelangen möchten, steigen jährlich an und die Dunkelziffern sind hoch. Die Aktion «Beim Namen nennen – über 51'000 Opfer der Festung Europa» gedenkt seit 2019 der Menschen, die auf dem Weg nach Europa gestorben sind und protestiert gegen ihren Tod. Am Wochenende des Internationalen Flüchtlingstages vom 17. und 18. Juni 2023 lasen wir ihre Namen, verbunden mit den Todesumständen, und schrieben sie auf weisse Stoffstreifen, die wir in und vor den Kirchen aufhängten.

Das Projekt wächst von Jahr zu Jahr und läuft schweizweit in der Region Basel, Bern, Chur, Genf, Lausanne, Luzern, Neuchâtel, St. Gallen, Thun und Zürich. Auch in Deutschland fand das Projekt wieder statt – in Berlin, Braunschweig, Dortmund, Essen, Frankfurt und Kehl.

In allen 16 Städten und Regionen haben sich Kirchen, zivile Organisationen und engagierte Gruppen zusammengeschlossen, weil sie mit der europäischen Migrationspolitik nicht einverstanden sind. Die aktuelle Politik fordert zu viele Menschenleben und verteilt die Lasten der Ankunftsstaaten unbefriedigend. Politik, Kirchen, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Akademie, Kunst und internationale Organisationen sind herausgefordert, dringend Lösungen zu präsentieren.

Die eindrückliche Aktion in der Region Basel verband auch dieses Jahr neun Kirchen und Plätze miteinander und gab allen Menschen die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen und sich berühren zu lassen - als Lesende, Schreibende oder Gedenkende.

Eine gemeinsame Aktion aller Standorte in der Region Basel fand am Samstag, 17. Juni von 18.00 bis 19.30 am Rheinbord (Kleinbasel, Höhe Münsterfähre) statt. Mit in die Aktion eingebunden, bei welcher die Gelegenheit besteht, Namen zu schreiben, sich informieren zu lassen, zu gedenken, war die Münsterfähre selber. Die Namen von auf der Flucht verstorbenen Menschen, die auf Stoffstreifen geschrieben an der Fähre befestigt wurden, setzten ein Zeichen für all jene, welche auf der Flucht die Überfahrt in eine sichere Zukunft nicht überlebt haben.

www.beimnamennennen.ch/cities/basel

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